TAKKT AG / Quartalsergebnis

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Neuer Neunmonatsrekord bei Cashflow

Stuttgart, 30. Oktober 2008. Der TAKKT AG ist es gelungen, gegen den
gesamtwirtschaftlichen Abwärtstrend weiter organisch zu wachsen. In den
ersten neun Monaten des Jahres 2008 erzielte der Konzern einen Umsatz von
703,2 (2007: 736,9) Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte und den
Verkauf von Conney Safety Products LLC (Conney) wuchs der Umsatz der Gruppe
organisch um 5,0 Prozent. Die Ertragskennzahlen entwickelten sich weiterhin
überproportional. Beim Cashflow erreichte der Konzern einen neuen
Neunmonatsrekord.

'Dass wir auch vor dem Hintergrund der weltweiten konjunkturellen Talfahrt
im dritten Quartal weiter organisch gewachsen sind, ist auf die breite
Diversifikation unseres Portfolios zurückzuführen', sagte Georg Gayer,
Vorstandsvorsitzender der TAKKT AG. 'Sollte sich der gesamtwirtschaftliche
Abschwung allerdings weiter fortsetzen, ist es möglich, dass wir für das
Gesamtjahr 2008 nur ein organisches Umsatzwachstum von rund zwei Prozent
erreichen. Damit würden wir unsere bislang anvisierte Marke von vier
Prozent unterschreiten.'

Profitabilität erneut gesteigert
Trotz der negativen Konjunkturentwicklung stieg das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten des Jahres
um 2,1 Prozent auf 103,4 (101,3) Millionen Euro. Die EBITDA-Marge erreichte
entsprechend einen Wert von 14,7 (13,7) Prozent.

'Bei der Ertragsentwicklung zeigt sich einmal mehr die Stärke des
TAKKT-Geschäftsmodells', sagte Dr. Florian Funck, Vorstand Controlling und
Finanzen der TAKKT AG. 'Dank der höheren Rohertragsmarge und einer
gestiegenen Auslastung der Versandhandelsinfrastruktur in Europa konnten
wir die EBITDA-Marge abermals steigern. Für 2008 erwarten wir eine
EBITDA-Marge, die über dem Vorjahreswert von 14,4 Prozent liegt. Dass der
obere Rand unseres Zielkorridors von zwölf bis 15 Prozent erreicht wird,
ist allerdings auf Basis des derzeitigen Konjunkturtrends eher
unwahrscheinlich.'

Erfreuliches Wachstum bei KAISER + KRAFT EUROPA
Der Geschäftsbereich setzt seine Rolle als stärkster Wachstumstreiber der
TAKKT-Gruppe auch im dritten Quartal bei deutlich nachlassender
Konjunkturdynamik fort. KAISER + KRAFT EUROPA steigerte seine Umsätze auf
408,1 (374,7) Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 8,9 Prozent
gegenüber dem Vorjahreswert. Diese gute Entwicklung ist im Wesentlichen auf
eine gestiegene Auftragszahl zurückzuführen. Besonders erfreulich ist die
Entwicklung in Osteuropa, Portugal, Finnland, der Schweiz, Österreich sowie
in Belgien und Italien.

Das EBITDA stieg um 10,8 Prozent auf 83,1 (75,0) Millionen Euro, womit die
EBITDA-Marge einen Wert von 20,4 (20,0) Prozent erreichte. Dieses Plus ist
insbesondere auf die höhere Auslastung zurückzuführen.

Umsatzrückgang bei Topdeq
Niedrigere Auftragszahlen führten in den ersten neun Monaten des Jahres bei
Topdeq zu einem Umsatzrückgang von 5,3 Prozent auf 62,6 (66,1) Millionen
Euro. Währungsbereinigt ging der Umsatz um 3,8 Prozent zurück. Entgegen dem
Trend konnten die Gesellschaften in Belgien und Österreich allerdings einen
zweistelligen Zuwachs verbuchen.

Trotz rückläufiger Umsatzzahlen und höherer Mietaufwendungen für die
erweiterte Lagerinfrastruktur in den USA konnte der Geschäftsbereich seine
Profitabilität steigern. Das EBITDA wuchs von 3,8 auf 4,7 Millionen Euro –
ein Plus von 23,7 Prozent. Die Marge erreichte einen Wert von 7,5 (5,7)
Prozent. Die Gründe hierfür liegen in weiter verbesserten Prozessen sowie
der gemeinsamen Nutzung des erweiterten Versandhandelszentrums in
Pfungstadt durch KAISER + KRAFT EUROPA und Topdeq.

K + K America trotzt schwierigem Marktumfeld
Dank seiner breiten Diversifikation konnte sich der Geschäftsbereich auch
im dritten Quartal auf dem nordamerikanischen Markt behaupten. Der
Umsatzrückgang um 21,4 Prozent auf 233,1 (296,4) Millionen Euro ist
ausschließlich auf den Conney-Verkauf und die US-Dollar-Schwäche
zurückzuführen. Um diese Effekte bereinigt ist K + K America im
Berichtszeitraum auf US-Dollar-Basis organisch um 2,1 Prozent von 347,0 auf
354,3 Millionen US-Dollar gewachsen.

Das EBITDA des Geschäftsbereichs sank währungs- und desinvestitionsbedingt
um 20,6 Prozent auf 23,1 (29,1) Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich
hingegen auf 9,9 (9,8) Prozent. Dies ist im Wesentlichen auf verbesserte
Handelsspannen zurückzuführen. Bereinigt um Conney wäre der Anstieg leicht
höher gewesen.

Konferenzschaltung
Wir laden Sie ein, persönlich Fragen an unseren Vorstand zu richten. Dazu
veranstalten wir am 30. Oktober 2008 um 15:00 Uhr (MEZ) eine
Telefonkonferenz, bei der wir Ihnen Rede und Antwort stehen. Bitte wählen
Sie sich ein unter der Nummer +49 30 20 22 31 91.


IFRS-Zahlen der TAKKT AG zum Ende des dritten Quartals 2008
in Mio. Euro

Tabelle unter www.takkt.de

Kurzprofil der TAKKT AG
TAKKT ist in Europa und Nordamerika die Nummer eins im B2B-Versandhandel
mit Büro-, Betriebs- und Lagereinrichtungen. Der Konzern ist mit seinen
Marken in mehr als 25 Ländern vertreten. Das Sortiment der
Tochtergesellschaften umfasst über 130.000 Produkte aus den Bereichen
Betriebs- und Lagereinrichtung, klassische und designorientierte Büromöbel
und Accessoires und Verkaufsförderungsartikel für den Einzelhandel sowie
den Gastro- und Hotelmarkt.

Die TAKKT-Gruppe beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter, hat weltweit rund drei
Millionen Kunden und versendet jährlich mehr als 70 Millionen Werbemittel.

Die TAKKT AG ist im SDAX gelistet und seit dem 1. Januar 2003 im Prime
Standard der Deutschen Börse vertreten.

Ansprechpartner:
Georg Gayer, Vorstandsvorsitzender
Tel. +49 711.3 46 58-201

Dr. Florian Funck, Vorstand Controlling und Finanzen
Tel. +49 711.3 46 58-207

E-Mail: investor@takkt.de 
30.10.2008  Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache:      Deutsch
Emittent:     TAKKT AG
              Presselstr. 12
              70191 Stuttgart
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)711 346 58 -0
Fax:          +49 (0)711 346 58 - 10
E-Mail:       investor@takkt.de
Internet:     www.takkt.de
ISIN:         DE0007446007
WKN:          744600
Indizes:      SDAX
Börsen:       Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart;
              Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
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