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Distribution Impact: Unsere Klimastrategie 

Die Bekämpfung des Klimawandels ist eine der größten globalen Herausforderungen. Die Auswirkungen der Erderwärmung sind bereits spürbar und bergen das Risiko die Lebensgrundlagen der Menschen einschließlich der wirtschaftlichen Entwicklung zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist Klimaschutz ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie von TAKKT. Als globales Handelsunternehmen ist sich TAKKT der Verantwortung bewusst, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um den Risiken des Klimawandels entgegenzuwirken.

 

TAKKT hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Treibhausgasemissionen in den Kategorien Scope 1 und Scope 2 an allen Standorten um 50 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2021 zu reduzieren.

Um dieses Reduktionsziel zu erreichen, konzentriert sich TAKKT auf Insetting-Projekte, die auf eine konsequente Einsparung von Treibhausgasemissionen entlang der unternehmerischen Wertschöpfungskette abzielen. Dazu gehören Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und die Umstellung auf erneuerbare Energien. Die Kompensation von Treibhausgasemissionen durch Klimaprojekte, auch bekannt als Offsetting, soll zukünftig nicht mehr zentraler Bestandteil der TAKKT-Klimastrategie sein und nur noch als Ausnahme über nachweislich effektive und qualitativ hochwertige Projekte in Betracht gezogen werden.

Für die Berechnung der indirekten Scope-3-Emissionen wird bei TAKKT bereits an Berechnungslogiken gearbeitet, um zukünftig eine ganzheitliche Betrachtung der Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette vornehmen zu können. Ziel ist es bis Ende 2024 einen ersten Überblick über die Emissionen der Scope 3 Kategorien zu erlangen und diese bei der Umsetzung und Bewertung neuer Maßnahmen zu berücksichtigen. Auch auf Produktebene wird bereits an der Erstellung von Product Carbon Footprints gearbeitet, die es ermöglichen die Klimaauswirkung einzelner Produkte zu bestimmen. 

Die interne Berechnung des CO2-Fußabdrucks aller TAKKT Gesellschaften wird jährlich nach dem internationalen GHG-Protocol-Standard durchgeführt und berichtet. So wird im ersten Schritt die notwendige Transparenz für die Identifikation von Reduktionsmaßnahmen geschaffen. Im zweiten Schritt werden die Reduktionsmaßnahmen bei TAKKT mit Hilfe einer Analyse sogenannter Marginal Abatement Cost Curves (kurz MACC) bewertet, um die Emissionsreduktionsstrategie und Investitionsplanung konzernweit zu optimieren. MACCs sind ein wertvolles Instrument zur Beurteilung von Dekarbonisierungsprojekten. Sie ermöglichen es TAKKT, das Einsparpotenzial von Treibhausgasemissionen und die damit verbundenen Kosten gegeneinander abzuwägen, zu visualisieren und zu bewerten. So können fundierte Entscheidungen darüber getroffen werden, welche Projekte das größte Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bieten.

Auf diese Weise konnte TAKKT kürzlich erfolgreich ein Projekt für Photovoltaikanlagen starten. Die Tochtergesellschaft kaiserkraft beginnt noch in diesem Jahr mit dem großflächigen Bau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Eigenproduktion in Haan sowie des Versandhandelszentrums in Pfungstadt. Dadurch sollen beide Standorte bis 2024 ihren Eigenbedarf weitgehend durch erneuerbare Energien decken können und einen maßgeblichen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten. Das Projekt bringt TAKKT einen Schritt näher an eine dezentrale, kohlenstoffarme Wirtschaft im Rahmen der Energiewende.

  

Weitere Informationen zu der Klimastrategie und den Ergebnissen der Treibhausgasbilanz von TAKKT: Nachhaltigkeitsbericht 2023